Die Kundschaft des Biomarkts Naturalia im Herzen von Friesenheim weiß: Hinter diesem Laden steckt weit mehr als nur ein Geschäft. Für Geschäftsführerin Irene Krieg und ihr Team sind Werte wie ein fairer Umgang mit Mensch und Tier sowie ein Sortiment von erlesener Bio-Ware eine Selbstverständlichkeit. Doch steigende Betriebskosten, Personalmangel und zurückhaltendes Einkaufsverhalten stellen die Bio-Branche vor große Herausforderungen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat sich Naturalia als einer der ersten größeren Bio-Märkte für ein gemeinschaftsbasiertes Konzept entschieden. Die Kundschaft wird zukünftig zu Naturalia-Käpsele – einer Gemeinschaft, die Verantwortung übernimmt und durch monatliche Beiträge zum Erhalt und zur wirtschaftlichen Basis des Biomarktes beiträgt.
Doch wie funktioniert das genau?
In der sogenannten „Beitragsrunde“ macht Naturalia transparent, was es braucht, um einen solchen Biomarkt zu erhalten. Durch festgelegte „Käpsele-Beiträge“ übernimmt die Kundschaft einen Teil der Betriebskosten und trägt so zu einer besseren Planbarkeit und Sicherheit des Unternehmens bei. Dies reduziert die Auswirkungen marktwirtschaftlicher und konjunktureller Schwankungen und ermöglicht es Naturalia, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Der Käpsele-Beitrag setzt sich aus zwei Teilen zusammen: dem Einkaufsguthaben und dem Solidaritätsbeitrag. Mit diesen regelmäßigen Beiträgen können Naturalia gut wirtschaften, und die Käpsele erhalten dafür ein Einkaufsguthaben. Doch dieser Beitrag bedeutet mehr als nur eine Zahl auf einem Kontoauszug – er symbolisiert eine tiefere Verbindung zwischen Naturalia und deren Kundschaft.
Wie wird man Käpsele?
Der erste Informationsabend findet am 15.05.2024 um 18:30 Uhr direkt im Biomarkt Naturalia in Friesenheim statt. Die Beitragsrunde folgt am 12.06.2024, ebenfalls um 18:30 Uhr.