Partnerbetriebe engagieren sich für Flüchtlinge
Das Thema Flüchtlinge ist derzeit allgegenwärtig, oft jedoch sehr abstrakt. Diesen Herbst fand ein konkretes Projekt statt, welches Flüchtlingen aus dem Wohnheim Hammerschmiedstraße in Freiburg die Möglichkeit bot, ungenutztes Fallobst zu sammeln und zu verwerten. Finanziert wurde das Projekt mit Mitteln der Stadt Freiburg im Rahmen des Fonds „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Initiator ist die […]
Das Thema Flüchtlinge ist derzeit allgegenwärtig, oft jedoch sehr abstrakt. Diesen Herbst fand ein konkretes Projekt statt, welches Flüchtlingen aus dem Wohnheim Hammerschmiedstraße in Freiburg die Möglichkeit bot, ungenutztes Fallobst zu sammeln und zu verwerten.
Finanziert wurde das Projekt mit Mitteln der Stadt Freiburg im Rahmen des Fonds „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Initiator ist die Forschungsgesellschaft „Die Agronauten“ aus Freiburg. In Kooperation mit dem Kinderabenteuerhof Vauban, der Reinhold Schneider Schule und dem Flüchtlingsheim selbst (Verwaltung und Gruppe „Bunter Garten“) wurden Äpfel von Kindern und Erwachsenen gesammelt, Etiketten gemacht und dann mit Unterstützung von Erzeugern (Obstgut Siegel, Weingut Dilger) und Verarbeitern (Troki Manufaktur) der Regionalwert AG zu Apfelringen und Apfelsaft verarbeitet. Das Deutsche Rote Kreuz und die Stadt Freiburg halfen ebenfalls mit, so dass die Aktion ein voller Erfolg wurde. Bei strahlendem Wetter taten die Flüchtlinge aus Syrien und dem Balkan nicht nur etwas gegen den Verlust wertvoller Lebensmittel, sondern auch für einen besseren Dialog mit der Gesellschaft: Die erzeugten Produkte sind nämlich nur teilweise für den Eigenbedarf. Der überwiegende Teil ist für ein Begegnungsfest vorgesehen, welches sich aus Spenden für den Saft und die Apfelringe finanzieren soll. Bei können Abholorte erfragt werden.